Rehabilitationssport und Funktionstraining können Reha- und Teilhabeleistungen ergänzen, um das angestrebte Teilhabeziel zu erreichen oder zu sichern (vgl. § 64 Abs. 1 Nr. 3 und 4 SGB IX).

Ziele beim Rehabilitationssport sind insbesondere:

die allgmeine gesundheitsbezogene Fitness (Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit) zu stärken,
das Selbstbewusstsein von behinderten oder von Behinderung bedrohten Menschen zu stärken und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten.

Ziele beim Funktionstraining sind insbesondere:

der Erhalt und die Verbesserung von Funktionen des Stütz- und Bewegungsapprates,
die Schmerzlinderung,
die Bewegungsverbesserung,
die Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung und die Hilfe zur Selbsthilfe.

Beim Rehabilitationssport und Funktionstraining soll die Verantwortlichkeit für die eigene Gesundheit gestärkt werden, um langfristig selbstständig und eigenverantwortlich Bewegungstraining durchführen zu können.
Hierbei kommen bewegungstherapeutische Inhalte und Übungen zum Einsatz, die in der Gruppe unter fachkundiger (An-)Leitung durchgeführt werden.

Praxistipps

Für weitere Informationen zu den wesentlichen Rahmenbedingungen von Reha-Sport und Funktionstraining siehe auch BAR, Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining, 2022.
Informationen zu den auf Ebene der BAR abgestimmten Qualifikationsanforderungen für Übungsleiter:innen im Rehabilitationssport finden Sie in den Qualifikationsanforderungen Übungsleiter/in Rehabilitationssport, 2020.

Für nähere Informationen zu Reha-Sport- bzw. Funktionstrainingsgruppen vor Ort und den dort jeweils ergänzend zur Rahmenvereinbarungen geltenden Regelungen, können Sie sich auch an folgende Vereinigungen wenden:

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